Bedarfsgerechtes Lüften mit CO2-Sensormessgeräten hilft, den CO2-Gehalt und damit die Virenlast im Klassenraum zu minimieren. Doch was kann die Erfassung von Raumdaten außerdem leisten? Die Mies-van-der-Rohe-Schule in Aachen will es genau wissen. Nach einem ersten erfolgreichen Projektdurchlauf stattet sie jetzt sämtliche Klassenräume mit Messgeräten und Signalampeln aus.

Bereits ein erster Testversuch in einem Klassenzimmer hatte gute Ergebnisse geliefert. Es wurde der aktuelle CO2-Messwert im Klassenraum gemessen und bei Überschreitung des eingestellten Grenzwertes eine Signallampe aktiviert. Somit war bedarfsgerechtes Lüften garantiert. Nun hat sich die Schulleitung dazu entschlossen, weitere Klassenräume mit LoRaWAN-Technologie auszustatten.

„Die Schule möchte aus den Daten lernen“, erklärt der zuständige Projektleiter und Lehrer an der Mies-van-der-Rohe-Schule Matthias Kick. „Es gibt natürlich unterschiedliche Räume an unserer Schule, die sich z.B. durch die Anzahl und Anordnung ihrer Fenster oder ihre Raumgröße voneinander unterscheiden. Durch die individuelle Raumdatenerfassung möchten wir erfahren, wie sich die Anzahl der Personen in den einzelnen Räumen auf die CO2-Konzentration auswirkt. Zudem möchten wir wissen, wie oft und wie lange tatsächlich gelüftet werden muss. Mit belastbaren Daten können wir sinnvolle Maßnahmen ergreifen und gleichzeitig ihre Wirksamkeit überprüfen.“ Auf diese Weise gewinnt die Schule wertvolle Richtwerte für die intelligente Raumplanung. Die erhobenen Daten werden über das LoRaWAN-Funknetz der STAWAG übertragen, das bereits den größten Teil des Aachener Stadtgebietes abdeckt.

Als Partner steht der Schule die regio iT als kommunaler IT-Dienstleister zur Seite. Sie begleitet Kunden von der Projektplanung und Umsetzung über die Datenauswertung und Analyse bis zur Optimierung – je nach Bedarf. So auch an der Mies-van-der-Rohe-Schule: „Neben der reinen Messung über einen Sensor und Alarmierung im Klassenraum nutzt die Schule die Möglichkeit der Analyse und Visualisierung der Daten über e2watch. Hier lassen sich einmal erhobene Daten anschaulich darstellen, Maßnahmen planen und deren Wirksamkeit überprüfen“, so Sascha Weidenhaupt, Produktmanager bei der regio iT. „Neben der CO2-Messung aus aktuellem Anlass werden weitere Daten zum Thema Gesundheit oder auch Sicherheit erfasst und dargestellt“.

Als weiterer Partner des Projektes ist die STAWAG dazugekommen, die die notwendige Sensorik und Infrastruktur zur Verfügung stellt. „Die erhobenen Daten werden über ein LoRaWAN-Funknetz übertragen, das wir 2020 im Stadtgebiet ausgebaut haben. In Zukunft steht das Netz für eine Vielzahl von IoT-Anwendungen flächendeckend in Aachen zur Verfügung“, so Max Dern, Innovationsmanager der STAWAG.

Die regio iT hilft nicht nur bei der Lösung bestehender Probleme, sondern stellt auch Tools zur Optimierung von Prozessen bereit. Ihre Dienstleistungen und Lösungen folgen dem Prinzip Plan-Do-Check-Act: Nach der Planung und Umsetzung von Maßnahmen (Plan and Do) bietet regio iT Instrumente zur Messung, Auswertung und Analyse (Check), um schließlich Optimierungsmaßnahmen realisieren zu können (Act).

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