Starkes Besucherinteresse an kommunalen IT-Lösungen / Viele Standbesuche von Landes-, Bundes- und EU-Politikern

“Wir können”, so Ulrich Schlobinski, Vorstandsvorsitzender des DATABUND, „eine positive Bilanz unseres diesjährigen Messeauftritts ziehen. Und die Frage, ob Messen ein noch zeitgemäßer Weg sind, um IT-Dienstleister und Softwarehersteller mit Kommunalverwaltungen zusammen zu bringen, stellt sich angesichts des starken Besucherinteresses auf dem DATABUND-Gemeinschaftsstand nicht. Die geballte IT-Kompetenz von 19 Softwareunternehmen war für die Fachbesucher aus den unterschiedlichsten kommunalen Bereichen Anlass genug, um sich auf den Weg nach Hannover zu machen und sich über die neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich kommunaler IT zu informieren.“

Auf 430 Quadratmeter präsentierten sich auf dem DATABUND-Stand im Public Sector Parc 19 führende Software- und Fachverfahrenshersteller mit ihren Produkten, Dienstleistungen und Lösungen. Von Montag bis Freitag veranstaltete der DATABUND in Zusammenarbeit mit der Deutschen Messe AG und deren Partner Public Transfer zum zweiten Mal die “Kommunalen Thementage“. Mit großem Erfolg. Und großem Fachbesucherinteresse. Mit den Fachvorträgen „Kommunales Immobilienmanagement“, „Bürgerleitsystem“, „Kommunale eAkte“, “Meldewesen zwischen Innovation und vergebenen Chancen“ oder „Elektronische Kommunikation im Standesamt“ und den anschließenden Koreferaten und Diskussionsrunden in der DATABUND-Lounge hat der DATABUND im zweiten Jahr ein festes Messeformat etabliert. Dieses Informationsangebot wurde von den Fachbesuchern aus den Kommunen auch in diesem Jahr wieder sehr gut angenommen – sowohl von Sachbearbeitern als auch von den IT-Verantwortlichen und Leitern kommunaler Fachbereiche und –ämter.

Die DATABUND-Lounge war darüber hinaus ein beliebter Treffpunkt für Gäste und Messebesucher. Sie bildete ein Forum für wichtige Gespräche mit Vertretern von kommunalen IT-Dienstleistern – auch um neue Projekte mit den Softwareherstellern aus dem DATABUND zu initiieren.

Schließlich interessierten sich ausländische Fachbesuchergruppen für die Lösungen und Produkte der mittelständischen Softwareunternehmen ebenso wie Besucher aus der Kommunal- und Landespolitik aus mehreren Bundesländern. Im Gespräch mit Frau Rogall-Grothe, IT-Beauftragte der Bundesregierung, kritisierte Schlobinski vor dem Hintergrund der zögerlichen Nutzung der Online-Ausweisfunktion des neuen Personalausweises das durch die Bundesregierung geförderte Bürgerkonto: “Wir brauchen kein weiteres erfolgloses Bürokratiemonster. Das Bürgerkonto liegt de facto bereits mit der eID-Funktion vor. Wir müssen nur die finanziellen und bürokratischen Hürden für die Kommunen beseitigen und damit den nPA einsetzbar machen.“ Abschließend informierte sich Rogall-Grothe noch über integrative Ansätze im Bereich zukünftiger Kommunalsoftware.

“Die Bedeutung von Messen im Bereich kommunaler IT“, so resümiert Schlobinski, “hat sich in den letzten 20 Jahren verändert. Damals ging es in erster Linie um die einzelnen Fachverfahren selbst – vom Personenstandwesen bis zur Gewerbeverwaltung. Heute steht die Integrationsfähigkeit im Vordergrund. Das Fachbereichsübergreifende. Die Gesamtsicht. Das Fundament bilden selbstverständlich weiterhin die kommunalen Fachverfahren. Aber im Zusammenspiel und der Einbettung in softwareseitigen Basis- und Querschnittsinfrastrukturen liegt das Potential für die Nutzen- und Effizienzsteigerung der Zukunft. Nirgendwo sonst konnten sich Kommunen auch auf der CeBIT 2015 besser darüber informieren als auf dem DATABUND-Gemeinschaftsstand. Und: Natürlich sind Messen ein zeitgemäßer Weg, um die Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu ermöglichen. Sie müssen nur richtig gestaltet werden.“