DER DATABUND e.V.

Der DATABUND – Verband der mittelständischen IT-Dienst- leister und Softwarehersteller für den öffentlichen Sektor e. V. – vertritt aktuell knapp 80 IT-Unternehmen, die mit ihren Softwarelösungen für Kommunal- und Kreisverwaltungen, aber auch für Landesverwaltungen mehr als die Hälfte aller Fachverfahren und IT-Systeme entwickeln und betreuen, mit denen bereits heute der größte Teil aller Verwaltungsleistungen bereitgestellt werden.

Im Januar 2006 als zentrales Forum für Fachverfahrenshersteller und –betreiber gegründet, ist der DATABUND mit seinen Aufgaben und Mitgliedern gewachsen. Der DATABUND hat sich als kompetente Interessenvertretung für den öffentlichen IT-Sektor etabliert und ist Ansprechpartner für Entscheider und Multiplikatoren aus Politik und Verwaltung. Heute ist der DATABUND ein leistungsstarkes Netzwerk, ein Kompetenzpool, ein Digitalisierungstreiber und eine beachtete Stimme im
politischen Diskurs und in Entschei­dungsprozessen.

Auflösen von Wettbewerbsverzerrungen
Das Thema fairer Wettbewerb steht schon immer auf der Agenda des Verbandes. Mit der Fokussierung der Politik auf die Herausforderungen der
Digitalisierung ist jedoch ein Umfeld entstanden, in dem ein Wettbewerb um die besten Lösungen weder möglich noch vorgesehen ist.

Der DATABUND setzt sich vehement für fairen Wettbewerb in unserer Branche ein. Die betrifft sowohl den Wettbewerb in der privaten Wirtschaft, als auch den Wettbewerb der privaten Wirtschaft mit öffentlich-rechtlichen Anbietern im Bereich der Verwaltungs-IT. Der DATABUND ist Mitglied der Verbände-Allianz „Fairer Wettbewerb“ und setzt sich für gleiche Chancen und Pflichten für private und öffentlich-rechtliche Anbieter ein. Bei geschäftsschädigendem Verhalten von Marktteilnehmern oder der öffentlichen Hand gegenüber DATABUND-Mitgliedern unterstützt der Verband seine Mitglieder.


Struktur und Organe – Erfolgreich mit Ehrenamt

Der DATABUND wird nach außen durch seinen Vorstand vertreten. Dieser besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden, dem Schatzmeister sowie vier weiteren Vorständen mit jeweils eigenem Zuständigkeitsbereich. Die Mitglieder des Vorstands sind allesamt ehrenamtlich im DATABUND tätig und bringen ihre fachliche Expertise und Praxiserfahrung, ihre Kontakte und viel Herzblut in die Verbandstätigkeit ein.

Einmal jährlich findet eine für alle Mitglieder offene Vor­standssitzung statt. Der Erweiterte Vorstand unterstützt den geschäftsführenden Vorstand bei der operativen Arbeit. Mitglieder des Erweiterten Vorstandes, die nicht Vorstands­mitglieder sind, haben Entscheidungsbefugnisse nur dort, wo es die Satzung ausdrücklich bestimmt.

Die themenspezifische Gremienarbeit erfolgt im Rahmen von Arbeitsgruppen, deren Themen sich aus den inhalt­lichen Schwerpunkten und konkreten Erfordernissen der Branche im allgemeinen und der Verbandsmitglieder im Besonderen ergeben.

Die jährliche Mitgliederversammlung findet üblicherweise im Zusammenhang mit einer größeren Veranstaltung des Verbandes statt, um den Reiseaufwand für die Mitglieder zu minimieren.

Die laufenden Aufgaben des Verbands werden von einem hauptamtlichen Geschäftsführer bearbeitet, dem auch die Leitung der verbandseigenen Geschäftsstelle und etwaiger Mitarbeiter obliegt.

 

Mitglieder – Starke Akteure. Starke Gemeinschaft.

Eine Mitgliedschaft im DATABUND bringt viele Vorteile – rund 80 mittelständische IT-­Dienstleister und Software­hersteller für den öffentlichen Sektor haben das bereits erkannt. Und immer wieder kommen neue Mitglieder hinzu. Das stärkt unsere Gemeinschaft weiter und macht uns umso attraktiver für weitere Akteure der Branche. Dabei steht der DATABUND nicht in Konkurrenz zu anderen Branchenverbänden, sondern bündelt die hochspezialisierten Inter­essen der mittelständischen Anbieter im öffentlichen Sektor.

 

Aufgaben und Ziele

Ziel unserer Verbandstätigkeit ist es, die Verwaltungsdigitali­sierung voranzubringen und unsere Mitglieder bestmöglich zu vertreten und zu unterstützen – mit gemeinsamem Han­deln, der Durchsetzung gemeinschaftlicher Interessen, mit zielgerichteter Verbandskommunikation und sachbezogenen Kampagnen. Im Vordergrund stehen dabei unter anderem Forderungen nach E­Government-­Lösungen, die sich am Nutzen und an den Bedürfnissen von Bürgerinnen und Bürgern orientieren. Das Gleiche gilt für die XÖV-­Standards, für deren Erarbeitung und Umsetzung eine Neujustierung der Standardisierungsprozesse unerlässlich ist.

Der DATABUND setzt sich vehement für die Einhaltung der Spielregeln eines fairen Wettbewerbs ein. Das hat bisher die Märkte zwar nicht direkt offener gestaltet, aber zumindest für eine Sensibilisierung gesorgt – auch mit Blick auf die europäische und bundesdeutsche Rechtsprechung.

Die Zukunft wird im kommunalen IT­-Sektor ganz entschei­dend von integrativen Lösungsansätzen bestimmt werden. Denn allein hier liegen die großen Potenziale zur Effizienz­steigerung kommunalen Verwaltungshandelns. Cloud­ Computing unterstreicht diesen Trend.

Der DATABUND wird – neben den kommunalen Spitzen­verbänden – in diesem Prozess die Interessen seiner Mit­ glieder rund um den Einsatz von Informationstechnologien im kommunalen Sektor vertreten. Dabei bietet der Verband bei Erarbeitung und Umsetzung von Standards oder der Integration innovativer Technologien praxistaugliche und zielführende Orientierung.

Was wir tun, damit sich was tut:

  • Verbreitung von Fachinformationen an die öffentlichen Auftraggeber, an politische Entscheidungsträger und die Fachöffentlichkeit
  • Wahrnehmung der Mitgliederinteressen in Verbändeanhörungen
  • Durchführung von Schulungen und Workshops für unsere Mitglieder
  • Durchführung von Fachtagungen
  • Beauftragung von Expertisen und Gutachten zu wichtigen Fragen der Mitglieder
  • Unterstützung der Mitglieder bei konkreten Problemstellungen
  • Regelmäßige Information der Mitglieder zu relevanten Themen

 

Interessensvertretung

Wir vertreten die Interessen unserer Mitglieder an allen re­levanten Stellen, sind Stimme unserer „Zunft“ und der Ver­nunft. Das geballte Know­how der im DATABUND vereinten Unternehmen bringen wir nach Möglichkeit in den gesell­schaftlichen Diskurs, in politische Prozesse sowie Stellen und Organisationen des Bundes und der Länder ein.

Mit Bund und Ländern im Gespräch

Wir sind im stetigen Austausch mit Stellen und Organisationen, die auf der Ebene Bund/Länder in die Verwaltungsdigitalisierung eingebunden sind und diese auch maßgeblich mit steuern. Neben dem BMI, dem Bundeskanzleramt und FITKO, gehören dazu auch Fachministerien wie das BMG oder die kommunalen Spitzenverbände. Wir stimmen uns ab mit Verbänden wie Vitako und D21 und sind in verschiedene Fach-Arbeitskreise eingebunden. Bei neuen technischen Planungen, Verordnungen oder Gesetzen wird der DATABUND konsultiert, seine Einschätzung zu Kosten und Folgen etc. abzugeben.
Unser Einsatz geht weit über allgemeine Interessensvertretung hinaus, denn wir kümmern uns bei Bedarf intensiv um die Belange jedes einzelnen Mitglieds. Wir nehmen auch zu anderen Ministerien und Institutionen Kontakt auf, um Mitgliederinteressen zu vertreten oder bei Verstößen gegen Prinzipien des fairen Wettbewerbs zu intervenieren.

Konkurrenz belebt das Geschäft ...

Wir wollen fairen Wettbewerb in unserer Branche – innerhalb der privaten Wirtschaft, aber auch zwischen der Privatwirtschaft und öffentlich-rechtlichen Anbietern im Bereich der Verwaltungs-IT. Der DATABUND ist Mitglied der Verbände-Allianz „Fairer Wettbewerb“ und setzt sich für gleiche Chancen und Pflichten für private und öffentlich-rechtliche Anbieter ein. Bei geschäftsschädigendem Verhalten von Marktteilnehmern oder der öffentlichen Hand gegenüber DATABUND-Mitgliedern unterstützt der Verband seine Mitglieder.

Am Puls der Politik

Der DATABUND führt Gespräche mit Abgeordneten, Parteien und Staatssekretären, zur Vermittlung und Vertretung der Interessen der Verbands-Mitglieder. Zu speziellen Themen platzieren wir auch Ideen und Konzepte, um diesen mehr Gehör zu verschaffen, als dies für ein einzelnes Unternehmen möglich wäre. Der Vorstand oder in Ausnahmefällen auch einzelne Arbeitsgruppen geben entsprechende Konzepte vor, die dann bei den richtigen Stellen vorgetragen werden. Gemeinsame Interessen werden mit Vertretern der relevanten Parteien besprochen, damit diese bei Gesetzgebungsverfahren Berücksichtigung finden können.