Noch vor dem Inkrafttreten der DSGVO im Mai 2018 war den Mitgliedern des DATABUNDes klar, dass sich hier ein Thema öffnet, welches auf Jahre hinaus die unternehmerischen Aktivitäten wie auch die Tätigkeiten der öffentlichen Verwaltung beeinflussen und verändern werden. Schnell wurde beschlossen, dass eine Arbeitsgruppe für den gemeinsamen Wissensaustausch aber auch für die Artikulation von Anforderungen für die Privatwirtschaft in Richtung der politischen Entscheidungsebene benötigt wurde. Und die Relevanz dieser Arbeitsgruppe zeigt sich auch heute noch, Jahre nach der Einführung der DSGVO. Die Themenpalette hat sich seit der Gründung erweitert, sodass die Arbeitsgruppe nun unter dem Namen AG Recht neben dem Datenschutz weitere Themen umfassen wird.
Der fortlaufende Wissensaustausch trägt zur Erhaltung und Sicherung der datenschutzrechtlichen Leistungsfähigkeit der Mitglieder des DATABUNDes entscheidend bei. So wurde schon kurze Zeit nach Beginn der Corona-Pandemie ein Webinar zur datenschutzrechtlich unbedenklichen Umsetzung der Home-Office-Vorgaben durchgeführt und ein Maßnahmen-Papier entworfen.
Darüber hinaus bewerten die Fachexperten der Mitgliedsunternehmen die Aussagen der Aufsichtsbehörden und geben entsprechende Einschätzungen dazu ab. Ergänzend sorgt der institutionalisierte Austausch dafür, dass auf alle anstehenden Regelungen frühzeitig reagiert und die bestmöglichen Stellungnahmen vorbereitet werden können. Dieser Austausch findet regelmäßig an zwei Präsenz-Terminen im Jahr statt.
Außerdem zeigen die durch die AG organisierten Fachforen zum kommunalen Datenschutz immer wieder die Herausforderungen des teils abstrakten und politisch geprägten Datenschutzrechtes auf die tägliche Arbeit der kommunalen Verwaltungen auf. Dabei ist es den Referenten insbesondere wichtig, nicht nur den Finger in die Wunde zu legen, sondern den kommunalen Praktikern Best-Practice-Beispiele mitzugeben.