Aktuelles

Eröffnung RegMo-WS

Erfolgreicher bundesweiter Registerworkshop

Nach Köln hatte der DATABUND am 27. und 28.02.24 alle Registersoftwarehersteller eingeladen, sich über den Stand der Planungen zu informieren und mit der Gesamtsteuerung Registermodernisierung die Umsetzung und nächste Schritte zu diskutieren. Die Registermodernisierung ist das wichtigste Projekt und Voraussetzung für die Modernisierung der Verwaltung und Verbesserung des Bürgerservice in Deutschland. Aber auch für die Zusammenarbeit in der EU ist diese eine Grundvoraussetzung. Über 80 Teilnehmende aus ganz Deutschland und allen Fachbereichen sind in den Umsetzungsdialog eingestiegen. DATABUND hat damit einen weiteren Anstoß für die praktische Verwaltungsmodernisierung und -Digitalisierung in Deutschland gegeben. Die Teilnehmenden bezeichneten den Workshop als sehr positiv und informativ. Es wurde offen, kritisch und konstruktiv diskutiert. Einige Fragen blieben offen, weil das Projekt an vielen Stellen noch nicht ausdefiniert ist. Dies bietet aber die Möglichkeit mit Feedback das Projekt zu unterstützen und das Ergebnis zuverbessern. Wir werden das Thema weiter verfolgen. Den nächsten Aufschlag werden wir für die Kommunen zusammen mit der Gesamtsteuerung Registermodernisierung am 20.11.24 auf der KommDIGITALE in Bielefeld geben, dem Schwerpunkttag für Registermodernisierung. Dort wird es voraussichtlich auch einen weiteren Workshop für die Softwarehersteller geben.

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DATABUND-Vorstand zu Gesprächen mit CIO Ruhose in Mainz

Der DATABUND-Vorstand war heute zum Gespräch mit dem CIO Rheinland-Pfalz, IT-Planungsratmitglied und Staatssekretär Fedor Ruhose in Mainz. Staatssekretär Ruhose betonte dabei die Notwendigkeit von Fachverfahrensschnittstellen für den Rollout von EfA-Leistungen in den Kommunen in Rheinland-Pfalz, von denen bis Jahresende sieben weitere, neben den 16 Fokusleistungen, ausgerollt werden sollen. DATABUND-Vorsitzender Sirko Scheffler betonte, dass darüber hinaus aber auch Projektmanagement und Fach-Knowhow in den Kommunen notwendig sei. Dies müsse den Kommunen ehrlich kommuniziert werden. Ein gemeinsames Gesprächsthema war auch der govdigital-Marktplatz und die aktuell gemeinsamen Bemühungen von DATABUND, Fitko und govdigital, hier zu einem für alle sinnvollen Konzept zu kommen. Ruhose betonte, dass dieser Marktplatz ein wichtiges Instrument für die Digitalisierung in den Kommunen und einen schnellen Rollout sei. Zur aktuellen Situation des OZG2 mit der Kritik aus dem Bundesrat betonten Ruhose und DATABUND, dass die Digitalisierung auch bei einer Verzögerung des OZG2 weitergehen müsse. Sinnvoll und notwendig seien dabei gemeinsame Standards, die bereits vor einem OZG2 erarbeitet werden können und damit einen Rollout von Leistungen beschleunigen und kostengünstiger gestalten. Auf dem Foto abgebildet sind von links nach rechts: Stephan Hauber, Detlef Sander, Felix Ebner, Sirko Scheffler, Staatssekretär Fedor Ruhose, Janine Werner, Dr. Günther Metzner, Thomas Patzelt

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Bild Vorstand mit Dr. redder

Austausch zur Verwaltungsdigitalisierung mit MdB Dr. Volker Redder

Bei unserem Gespräch am 23.02.24 im Abgeordnetenhaus mit Herrn Volker Redder (MdB) waren die von der FDP angestrebten Punkte im OZG 2.0 einer der Punkte, die Dr. Redder im Gespräch erläuterte. Daraus abgeleitet ging es um unsere Bemühungen für die weitere Standardisierung und die dahingehenden Aktivitäten der FDP und des IT-Planungsrates. Wir haben noch einmal deutlich gemacht, das nur Wettbewerb zu guten und preiswerten Lösungen führt. Angesprochen haben wir in diesem Zusammenhang auch aktuelle wettbewerbsfeindliche Entwicklungen in der Verwaltungsdigitalisierung. Unsere Position: Die digitale Zukunft der deutschen Verwaltung kann nur mit, wenn nicht gar durch die Privatwirtschaft gewährleistet werden. Die Politik sollte in der Planung der Digitalisierung keine Rolle haben, sondern sich auf die Festlegung von Zielen und Leitplanken konzentrieren und damit die Richtung vorgeben. Die Planung der Umsetzung und die Auswahl der Technologie, sowie die Erarbeitung von Standards erledigen dann die Software-Architekten, -Ingenieure und -Entwickler im fairen Wettbewerb um die beste Lösung für die gestellten Vorgaben. Mit langfristiger Planungssicherheit durch die Politik geht das sogar ohne staatliche Mittel! Auf dem Foto von links nach rechts: Detlef Sander (Geschäftsführer DATABUND), Dr. Volker Redder (MdB, FDP), Sirko Scheffler (Vorstandsvorsitzender DATABUND), Thomas Patzelt (Stellv. Vorstandsvorsitzender)

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AG IT-Infrastruktur & Datentransport tagt in Berlin

Am 21.02.2024 hat sich die AG IT-Infrastruktur & Datentransport zu ihrer Präsenzsitzung in der Niederlassung von Governikus in Berlin getroffen. Dabei wurden unter anderem Themenbereiche rund um die Registermodernisierung diskutiert. Wichtige Themen waren dabei wie Testzugänge etabliert werden könnten, wann die Spezifikation 1.0 erscheinen wird, wann welche Register verfügbar sein sollen und wie die Datenstruktur beschaffen sein wird. Wichtig dabei auch die Unterschiede zwischen dem nationalen und europäischen System, der Kommunikationsmöglichkeit per XTA oder anderer Wege. Auch die Priorisierung beim Single Digital Gateway (SDG) und der digitalen Identität im Bereich BundID wurden diskutiert. In einem Gastvortrag stellten Aaron Rothschild und Patricia Ennenbach von der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) das Thema FIM Datenfelder Sammelrepository vor. In der Arbeitsgruppe wurde dazu über Datenfelder und Transport von Daten diskutiert. Hierbei würden aus Sicht der AG Schema und Gültigkeitszeiträume und dabei wenig weniger redundante Datenfelder benötigt. Die Arbeitsgruppe wird sich zu den Themen weiter austauschen.

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Bild Justizia (c) Pixabay

Stellungnahme zur BSI TR-03712 Portalverbund (TR-03712-3 Onlinedienst)

Der DATABUND gab am 15.12.2023 eine Stellungnahme zum aktuellen Entwurf des BSI zur Richtlinie TR-03172 Portalverbund (TR-03172-3 Onlinedienst) ab. Aus Sicht des DATABUND sollte der Entwurf überarbeitet werden. Dabei sollten zusätzlich Handlungsempfehlungen gegeben werden, wie die Grundschutzmethodik effizient und zielgerichtet auf Online-Dienste des Portalverbundes angewendet werden kann. Die Stellungnahme und Kommentierungen können hier heruntergeladen werden.

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DATABUND-Workshop auf der NEGZ-Herbsttagung 2023

Arbeit der IT-Dienstleister und Softwarehersteller im öffentlichen Sektor Der DATABUND e.V. begleitet seit vielen Jahren die Arbeit des NEGZ und ist auch Mitglied im Fachnetzwerk und der Denkfabrik für die Digitale Verwaltung. Von selbst verstand es sich deshalb, dass der Bundesverband der mittelständischen IT-Dienstleister und Softwarehersteller sich auch im Rahmen der NEGZ-Herbsttagung 2023 beteiligte. Die drei Vorstände Sirko Scheffler, Stephan Hauber und Felix Ebner haben dabei nicht nur eine Vielzahl unterschiedlicher Panels besucht und viel neues in den spannenden Diskussionen mitgenommen, sondern auch selber ein Panel durchgeführt. Unter dem Titel „Disruptive Herausforderungen 2030 – Wie verändert sich die Arbeit der IT-Dienstleister und Softwarehersteller im öffentlichen Sektor?“ fanden sich 30 motivierte Teilnehmende ein um die Sichtweisen des DATABUND zu hören und direkt im Anschluss dazu zu diskutieren. Nachdem Sirko Scheffler einen kurzen Impuls zur Frage „Welche aktuellen Trends und Herausforderungen verändern die Landschaft der Verwaltungsdigitalisierung“ gehalten und Stephan Hauber mit seinen Gedanken zu „Wie verändert sich dadurch die Branche und die darin tätigen IT-Dienstleister und Softwarehersteller schon heute?“ weitergeführt hatte, durfte Felix Ebner die Impulse mit der Frage „Welche Perspektiven von Markt und Technik eröffnen sich für die Zukunft der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung?“ abschließen. Die von den drei Vorständen dabei aufgeworfenen Thesen wurden im Nachgang direkt in drei Expertengruppen diskutiert. Die inhaltlich hochwertigen und teils auch kontroversen Diskussionen wurden dabei stichwortartig zusammengefasst und im darauf folgenden Blitzlichtgewitter wieder in der großen Gruppe geteilt. Wieder hat sich dabei gezeigt, dass bei komplexen Fragestellungen wie die in der Verwaltungsdigitalisierung am besten gemeinsam in breit aufgestellten Gruppen diskutiert wird. Der daraus resultierende Erkenntnisgewinn und eventuell erreichte Konsens ist wichtig für das weitere Fortkommen. Die gesamte NEGZ-Herbsttagung war eine sehr schöne und informative Veranstaltung. Der DATABUND dankt vielmals für die Möglichkeit der Teilnahme, und freut sich schon auf die nächsten Veranstaltungen.

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Workshop Cloud & Fachverfahren

Am 23.11.2023 hat der DATABUND e.V. gemeinsam mit dem eco e.V. den Workshop Cloud & Fachverfahren im Spreewalker in Berlin durchgeführt. DATABUND-Geschäftsführer Detlef Sander und Andreas Weiss (Geschäftsführer, eco & EuroCloud) führten in die Veranstaltung ein. Neben Impulsvorträgen zum aktuellen Stand der Planungen zur deutschen Verwaltungscloud (Dr. Bernhard Krieger, FITKO) und Gaia-X (Emma Wehrwein, eco e.V.), wurde in Panels diskutiert, mit dem Ziel den aktuellen Status und die Anforderungen an und von Fachverfahrensherstellern zu skizzieren. Dabei stellten die DATABUND-Mitglieder Marco Lawrenz (mgm technology partners), Frank-Olaf Wilhelm (Form-Solutions), Dierk Hanzelmann (Ceyoniq Technology) und Enrico Kropfgans (PDV) ihre Erfahrung aus der Praxis vor. Begleitet wurde die Diskussion durch Heiko Pongratz (DATABUND-Vorstand / Geschäftsführer CTS-EDV) und Ingo Radatz (Stellv. AG-Leiter IT-Infrastruktur & Datentransport / CTO, HSH) als Moderator des Panels. Das weitere Hauptpanel, durchgeführt durch den eco-Verband, wurde von Lösungsanbietern mit Cloud-Services durch Thomas Treml (CTO Public Sector, Microsoft Deutschland), Louisa Muschal (Global GTM Product Manager, IBM), Stephan Ilaender (Geschäftsführer, STACKIT, Schwarz-Gruppe) und Andreas Weiss (Geschäftsführer, eco & EuroCloud) gestaltet. Emma Wehrwein (eco e.V.) leitete dieses Panel als Moderatorin. Der DATABUND plant die Diskussion rund um die Entwicklungen zu Cloud & Fachverfahren innerhalb des Verbandes fortzuführen und seine Anforderungen und Perspektiven auch in externe Gespräche zur Deutschen Verwaltungs-Cloud einzubringen.

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Bildes Panels zum Workshop Digitale Souveränität - Ist OpenSource der einzige Weg?"

Digitale Souveränität: Ist Open Source der einzige Weg?

Am 19. Oktober fand im Rahmen des DIGITAL-Kongresses während der Messe KOMMUNALE in Nürnberg ein hochkarätig besetztes Panel zum Thema “Digitale Souveränität” statt. Die Diskussion bot spannende Einblicke in die Debatte über die Rolle von Open Source-Software in der öffentlichen Verwaltung. Die Gesprächspartner waren Prof. Dr. Wilfried Bernhardt vom NEGZ e.V., Holger Dyroff von der Open Source Business Alliance und Felix Ebner vom DATABUND e.V. Im Laufe der Diskussion fasste Felix Ebner die Position des DATABUND in Bezug auf Open Source-Software und digitale Souveränität zusammen. Dabei wurden vier Schlüsselpunkte herausgestellt: Open Source als Souveränitäts-Strategie: Die Diskussion begann mit der Erkenntnis, dass Open Source eine wichtige Rolle in einer Souveränitätsstrategie spielen kann, vorausgesetzt, eine lebendige und aktive Community besteht oder diese kann neu gebildet werden kann. Von vielen Anwendern und Kontributoren gelebte Open Source Lösungen bietet eine Fülle von Vorteilen, einschließlich höherer Entwicklungs- und Innovationsgeschwindigkeit sowie verbesserter IT-Sicherheit. In solchen Fällen sollte Open Source gegenüber proprietären Lösungen bevorzugt werden. Fehlende Community: Ein kritischer Punkt, der von Ebner betont wurde, ist, dass ohne eine lebendige Community die versprochenen Vorteile von Open Source in den Hintergrund treten. In solchen Fällen können proprietäre Lösungen, die von Anbietern entwickelt und gewartet werden um im Wettbewerb zu bestehen, tatsächlich zu einer höheren Entwicklungs- und Innovationsgeschwindigkeit sowie zu mehr IT-Sicherheit führen. Komplexität von Fachverfahrenssoftware: Fachverfahren sind komplexe Herausforderungen. Um solche Lösungen anzupassen und weiterzuentwickeln oder Addons zu erstellen, ist eine eingehende Einarbeitung in technische Dokumentation erforderlich. Darüber hinaus sorgen zum Beispiel Gesetzesänderungen für hohen Anpassungsdruck und erfordern Fachkenntnisse bei der Wartung solcher Lösungen, die über die reine Entwicklung hinausgehen. In solchen Fällen könnten Lock-In-Effekte bei den Open Source-Dienstleistern entstehen, welche die Lösung ursprünglich erstellt haben. Dies liegt daran, dass nur der ursprüngliche Entwickler in der Lage ist, Weiterentwicklung und Anpassung in einem wirtschaftlichen Verhältnis zu gewährleisten. Dies gilt also nicht nur für Anbieter proprietärer Lösungen. Standards für digitale Souveränität: Der DATABUND betont deshalb die Bedeutung von Standards für wahre Souveränität in der digitalen Welt. Die Fähigkeit, leicht zwischen Anbietern zu wechseln, weil klare Standards dies ermöglichen, ist wichtiger als der bloße Zugriff auf den Quellcode. Dieser wird außerdem aufgrund der Regelungen der EVBIT auch von proprietären Anbietern hinterlegt. Die Diskussion auf dem Panel verdeutlichte, dass die Frage der digitalen Souveränität in der öffentlichen Verwaltung komplex und vielschichtig ist. Es ist nicht zwangsläufig so, dass Open Source die einzige Antwort auf alle Herausforderungen darstellt. Vielmehr kommt es auf eine differenzierte Betrachtung und eine sorgfältige Abwägung der individuellen Anforderungen an. Die Debatte darüber, wie Open Source-Software, Community-Engagement und klare Standards zur Stärkung der digitalen Souveränität beitragen können, bleibt in der öffentlichen Verwaltung ein wichtiger Schwerpunkt. Der Der DATABUND – Bundesverband der mittelständischen IT-Dienstleister und Softwarehersteller für den öffentlichen Sektor e.V. –hat sich als kompetente Interessenvertretung für den öffentlichen IT-Sektor etabliert und ist Ansprechpartner für Entscheider und Multiplikatoren aus Politik und Verwaltung. Mehr als 4.500 Mitarbeitende in den über 70 Mitgliedsunternehmen setzen sich für die Verwaltungsdigitalisierung ein.

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